Geschlechterforschung / Gender Studies
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Jenseits von Sozialisation: Geschlecht, Vergesellschaftung und Subjektivierung (Eva Tolasch, M.A.)

Eva Tolasch, M.A.

Übung (Blockveranstaltung)

2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t./Blockphase 15.-17.05.09, Konradstr. 6, R. 109

(soziale Unterschiede/sozialer Wandel)

 

 

“Was tun wir und was sagen wir, um Geschlecht zu sein?“ (Villa 2006) Dies ist eine relevante Frage der Soziologie mit der wir uns im Laufe der Übung auseinandersetzen, insofern es den Fokus auf das Zusammenwirken zwischen Strukturen einerseits und sozialen Praxen andererseits lenkt.Die Erklärungen dazu haben sich vor dem Hintergrund eines Diskurswandels in der Frauen- und Geschlechterforschung grundlegend verändert. So werden wir uns ausgehend von den Sozialisationskonzept(en), die in den 70er und 80er Jahren im Mittelpunkt der geschlechtskategorialen Debatte standen und dessen Defizite, den neueren (de)konstruktivistischen Denkansätzen hinsichtlich Geschlecht zuwenden. Diese sind aufs engste mit den Begriffen Vergesellschaftung und Subjektivierung verflochten.Dabei stehen performativitätstheoretische bis hin zu biographischen Zugangsweisen zur Debatte.

 

 

Literatur: Bilden, Helga/Dausien, Bettina (Hrsg.): Sozialisation und Geschlecht. Theoretische und methodologische Aspekte. Opladen/Farmington Hills 2006.

Bührmann, Andrea D./Diezinger, Angelika/Metz-Göckel, Sigrid: Arbeit-Sozialisation-Sexualität. Zentrale Felder der Frauen- und Geschlechterforschung. Wiesbaden 2007.

Villa, Paula-Irene Villa: Sexy Bodies. Eine soziologische Reise durch den Geschlechtskörper. Wiesbaden 2006. Ein Reader wird zu Semesterbeginn erstellt.

 

Modalitäten: Übernahme einer Moderation und kurzer Präsentation, regelmäßige aktive Teilnahme, Anfertigung von drei Essays (4-5 Seiten) oder Hausarbeit (12-15 Seiten)