Geschlechterforschung / Gender Studies
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30.11.2011

Anton Binnig und Sabine Fuchs (beide Hamburg):

fem/me: angeeignete femininität, radikal, queer und politisch

Die Herausgeberin und Autorin Sabine Fuchs und der Regisseur Anton Binnig eröffnen den ersten Abend der neuen Saison. Ihr gemeinsames Thema: „Femmes“ und queere Weiblichkeit. Mit einer Lesung aus dem von Sabine herausgegebenen Buch „Femme! Radikal-queer-feminin“ (Querverlag 2009) und Ausschnitten aus Antons Dokumentarfilm „femme*femme*femme“ eröffnen wir den Raum für Diskussionen und kritisches Nachdenken über Klischeefallen, queere (Selbst)verunsicherung und erwünschte und unerwünschte Blicke. Wir freuen uns auf die femme-inistische Revolution!

Anton Binnig lebt und werkelt in Hamburg. Er bewegt sich seit nunmehr 17 Jahren in frauen/lesben(/trans*) bzw. queeren Zusammenhängen. 1977 in Konstanz geboren und aufgewachsen studierte er in Hamburg visuelle Kommunikation an der dortigen Kunsthochschule hfbk. neben zahlreichen kurz- und mittellangen filmen ist "femme*femme*femme" sein erster Langfilm. er ist Mitglied des orga-teams der lesbisch schwulen filmtage hamburg wo er als Kuzfilm-Programmer tätig ist. derzeit arbeitet er zudem als Teil eines Herausgeber_innenkollektivs an einem  trans*kurzgeschichten buch.

Sabine Fuchs ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und lebt in Hamburg. Nach Studium und Auslandsaufenthalten in Nordamerika und Südostasien forscht und publiziert sie im Bereich Gegenwartsliteratur und -film, Kultur- und Literaturtheorien, queer-trans*-feministische Theoriebildungen und Praxisformen und kämpft für die Femme-inistische Revolution. Zur Zeit schließt sie ihre Dissertation ab, in der sie sich mit kritischen Lektüren von Geschlecht und Sexualität in der Populärkultur und deren Trivialisierung befasst. Außerdem arbeitet sie gerade an einem Buchprojekt zum Thema „Transgender Leben Schreiben“.