Geschlechterforschung / Gender Studies
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Gender Salon 8: 26.11.2016 - 31.05.2017

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Auch in seiner 8. Auflage widmet sich der GenderSalon weiter den Schnittstellen von Kunst, (Pop)Kultur, Politik und Wissenschaft rund um das Thema Gender

Programm

26. November 2016 | Gender Salon goes Queer Film Festival

01-queer-cinema_cWas ist eigentlich Queer Cinema? Hat das was mit Identitäten zu tun? Mit der Form oder Ästhetik des Kinos? Ist das ein politischer Begriff? Spielt HIV/AIDS hierfür eine Rolle? Zu diesen Fragen diskutieren wir mit Toby Ashraf und Jan Künemund. Beide sind Filmjournalisten, exzellente Kenner des queeren Kinos und selbst queer-politisch aktiv - vertreten dabei aber sehr unterschiedliche Positionen. Es wird spannend!

Dieser Abend ist eine Gender Salon Extra-Ausgabe, in Kooperation mit dem Queer Film Festival München (QFFM) und mit sehr freundlicher Unterstützung des Kunstvereins München, der die Räumlichkeiten bereitstellt.

Im Anschluss an die Diskussion legen in der Bar bis 01:00 Uhr die DJs der queeren Partyreihe HELGA (facebook.com/helga.queer) auf!

mit Toby Ashraf (Filmkritiker, Kurator)
und Jan Künemund (Medienwissenschaftler, Filmkritiker)

Ort: Kunstverein München, Galeriestr. 4, U-Bahn Odeonsplatz
Beginn: 19:30, Einlass: 19 Uhr


30. November 2016 | Queer Urban Gardening

02-queer-gardening_cUrbane Gemeinschaftsgärten blühen in unseren Städten mehr und mehr auf und laden dazu ein, Natur inmitten einer „unnatürlichen“ Umgebung aus Asphalt und Beton zu erfahren. In urbanen Gärten kommen die verschiedensten Menschen zusammen, um zu pflanzen, zu gießen und zu ernten – und um vermeintlich feste Vorstellungen von Natürlichkeit und Unnatürlichkeit zu lockern oder sogar zu entwurzeln. Die Dokumentarfilmautorin Ella von der Haide und die Soziologin Christa Müller diskutieren unter dem Stichwort queer ecology die queeren Themen, die das gemeinsame Gärtnern keimen lässt.

mit Ella von der Haide (Dokumentarfilmautorin) und Christa Müller (Soziologin)

Ort: Glockenbachwerkstatt, Blumenstr. 7
Beginn: 20 Uhr


25. Januar 2017 | Gender in der Oper --- Achtung kurzfristige Änderung: statt Armin Nassehi trägt Gesa Krüger vor ---

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Wir alle spielen Theater (E. Goffmann) – manche auch auf der großen Bühne. Wenn Musik und Theater zusammenkommen, bieten sich viele Möglichkeiten, Geschlecht zu inszenieren. Von den großen Stoffen der Opernliteratur bis zum Geschlecht der Stimme ist die Oper ein Spiegel auch unterschiedlicher Geschlechterordnungen. Findet auf der Opernbühne gar gender trouble statt? Die studierte Sozialwissenschaftlerin und Opernliebhaberin Gesa Krüger diskutiert mit uns gender performance in der Oper.

 

 

Gesa Krüger ist studierte Sozialwissenschaftlerin. Sie hat in ihrer Diplomarbeit zum Geschlechtswechsel in der Oper gearbeitet und sich mit den subversiven Kräften dieser Kunstform für Geschlechterrollenbilder beschäftigt. Sie ist leidenschaftliche Sängerin und Ballett-Macherin. Als Expertin für Kommunikation ist sie bei der Continental AG tätig.

Ort: Glockenbachwerkstatt, Blumenstr. 7
Beginn: 20 Uhr


22. Februar 2017 | Cross-Gendering in Pen&Paper Tischrollenspielen

04-penpaper_cMax ist eine Elfe und Susanne ein bärtiger Zwerg – Pen&Paper Rollenspiele bieten scheinbar grenzenlose Möglichkeiten an: egal wie groß oder klein, egal wie alt – jede*r kann alles sein! Doch wie sieht es mit Geschlechtern aus? Welche (Un-)Möglichkeiten bietet das Spiel, Geschlechterrollen neu zu erforschen und spielend zu brechen? Und welcher althergebrachter Klischees bedient man dabei dann doch allzu gerne? Susanne Panzitta und Maik Krüger diskutieren Cross-Gendering in Pen&Paper Tischrollenspielen.

 

mit Susanne Panzitta (Soziologin) und Maik Krüger (Soziologe)

Ort: Glockenbachwerkstatt, Blumenstr. 7
Beginn: 20 Uhr


29. März 2017 | Maker Culture - von 3D-Druckern und Stricknadeln

05-diy_cDer Hacker und die Haeckse, der Maker und … die Makerin? Seit einigen Jahren erlebt die DIY-Kultur ein Revival. Zwischen Makerspaces, offenen Werkstätten und Reparaturcafés entsteht eine Bewegung, deren Ziele, Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte noch nicht abschließend definiert sind. Oft wird die neue Makerkultur mit neuen Geräten wie 3D-Drucker und Lasercutter verknüpft. Gehören also Stricknadeln auch in die Bewegung?

 

 

mit Helga Hansen (Redakteurin Make Magazin, heise Verlag)

Ort: Glockenbachwerkstatt, Blumenstr. 7
Beginn: 20 Uhr


26. April 2017 | #ausnahmslos - Was wurde aus (netz)feministischen Initiativen?

06-ausnahmslos_dVerschiedene Initiativen wie #aufschrei, #ausnahmlos oder Hollaback haben feministischen Anliegen in den letzten Jahren verstärkt Aufmerksamkeit verschafft und gezeigt, dass es weiterhin dringenden Anlass für öffentliche Debatten um (alltäglichen) Sexismus gibt. Im Zuge dieser wachsenden Sichtbarkeit und Bedeutung äußern aber auch rechtspopulistische Bewegungen ihre „Sorge“ und nutzen femininistische Themen für das Schüren rassistischer Ressentiments. Zusammen mit Lorena Jaume-Palasi, Stefanie Lohaus und Nadia Shehadeh möchten wir diskutieren, mit welchen neuen(?) Strategien sich feministischer Aktivismus weiterhin Gehör verschaffen kann.

mit Stefanie Lohaus (Missy Magazin), Lorena Jaume-Palasi (Politikwisseschaftlerin)
und Nadia Shehadeh (Soziologin, Bloggerin)

Ort: Glockenbachwerkstatt, Blumenstr. 7
Beginn: 20 Uhr


31. Mai 2017 | Feministisches Unternehmertum

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Diversity ist ein schillernder Begriff, mit dem sowohl die Hoffnung auf eine inklusivere als auch produktivere Arbeitswelt verbunden wird. Die Implikationen des Konzepts gehen aber weit darüber hinaus, Vielfalt durch bloße Pluralität in der Belegschaft herzustellen. Zusammen mit Robert Franken wollen wir uns fragen, wie sich das System Erwerbsarbeit selbst im Zuge der Diversity-Debatte transformieren kann und soll, beispielsweise durch eine neue Definition des Leistungsprinzips.

 

mit Robert Franken (Unternehmensberater, ehem. CEO chefkoch.de)

Ort: Glockenbachwerkstatt, Blumenstr. 7
Beginn: 20 Uhr

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