Geschlechterforschung / Gender Studies
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Intersektionalität - Mehr als ein neuer Begriff für alte Debatten? (Prof. Dr. Paula-Irene Villa)

Prof. Dr. Paula-Irene Villa

Hauptseminar

(Gender Studies)

2.stündig, Mi 10-12 Uhr c.t., Konradstr. 6, R. 108

 

 

Das Schlagwort der Intersektionalität hat in der deutschsprachigen Geschlechterforschung der letzten Jahre für reichlich Diskussion gesorgt. Die Chiffre zielt auf die Theoretisierung und forschungspragmatischen Anerkennung der zunächst trivialen Einsicht, dass wir nie „nur“ ein Geschlecht sind, sondern von vielfältigen Differenzen konstituiert werden. Aber: von wie vielen? Und von welchen genau? Which difference makes a difference? Ist das nur praxeologisch rekonstruierbar? Oder muss Geschlechtertheorie hierauf belastbare systematisch-analytische Antworten geben können? Woher kommt überhaupt diese Debatte und wer hat sie angestoßen?

Diese Fragen werden wir anhand der Genealogie der Debatte, vor allem im US-Amerikanischen Kontext, diskutieren. Es wird also einiges auf Englisch zu lesen sein.

 

 

Literatur: Ein Reader wird zu Semesterbeginn erstellt.

 

Zugangsvoraussetzungen: Solide Kenntnisse in und verbindliches Interesse an geschlechtersoziologischen, dabei auch theoretischen Fragestellungen.

 

Modalitäten: Für einen Schein gilt: Teilnehmer/innen MÜSSEN mindestens eine Sitzung moderieren sowie zwei Essays schreiben. Eine online-Anmeldung ist zwingend, die Teilnahme ist begrenzt.

 

Zielgruppe: Fortgeschrittene Hauptfachstudierende