Geschlechterforschung / Gender Studies
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Gendergraphien VIII: TechnoGenderBodies - WiSe 2016/17

Die Vortragsreihe GENDERGRAPHIEN beschäftigt sich im Winter 2016/17 mit dem Thema „TechnoGenderBodies‟. Anfang Februar präsentieren renommierte Forschende verschiedenster Disziplinen ihre Forschungsarbeiten zur Verschränkung von Gender, Körper und Technologien. Diskutieren Sie mit uns über die Bedeutung von Digitalisierung für Geschlechter- und Körperverhältnisse!

Die Gendergraphien finden als Vortragsworkshop am 10./11. Februar im Münchner Kompetenzzentrum Ethik, Hgb. LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, Raum M210 von Freitag 13-18 Uhr und Samstag 9–13 Uhr statt.

Programm:

Freitag, 10.2.

13:15 - 13:30 Uhr – Begrüßung
13:30 - 14:30 Uhr – SABINE MAASEN: NeuroTech(Gender)Bodies
14:30 - 15:30 Uhr – STEFANIE DUTTWEILER: Selbstvermessung als vergeschlechtlichende Praktik?
15:30 - 16:15 Uhr – Kaffeepause
16:15 - 17:15 Uhr – TANJA CARSTENSEN: Digitalisierung und die (Neu-)Verhandlung von Gender

Samstag, 11.2.

09:15 - 10:15 Uhr – CORINNA BATH: Zur Materialität und Vergeschlechtlichung von Algorithmen
--- ACHTUNG: Der Vortrag von CORINNA BATH entfällt krankheitsbedingt ---
10:15 - 11:15 Uhr – ANNA-KATHARINA MESSMER: "Female Legs with Pink Lily" – Stockfotografien als normalisierende Akte
11:15 - 12:15 Uhr – EVE MASSACRE: Augmented Reality und der Virtualitätsmythos
 

Gendergraphien8 Plakat

Gendergraphien VIII: TechnoGenderBodies

Technologischer Wandel, Geschlechter- und Körperverhältnisse stehen in einem engen Verhältnis und werden immer neu zueinander in Beziehung gesetzt: Technologien sind konstitutiver Bestandteil von Geschlechterverhältnissen; gleichzeitig materialisieren sich Geschlechterverhältnisse – stereotyp oder kreativ – in technischen Artefakten. Neue Technologien können immer auch Anlass sein, Geschlechterverhältnisse neu zu verhandeln, sie zu (re)konstruieren oder zu (de)stabilisieren.
Aktuell werden besonders unter dem Schlagwort „Digitalisierung“ neue Schnittstellen von Gender, Körper und Technologien gesellschaftlich diskutiert, körperleiblich erfahren und technisch gestaltet. Technologie geht dabei immer tiefer unter die Haut, der Körper wird (womöglich?) zunehmend als technologisch gestaltbarer Rohstoff gedeutet. Die Bedeutung dieser Entwicklungen für Gender- und Körperverhältnisse ist die Leitfrage unseres Vortragsworkshops.

Mit der Vortragsreihe Gendergraphien VIII möchten wir im Wintersemester 2016/17 verschiedene wissenschaftliche Perspektiven auf die Verschränkungen von Gender, Körper und Technologien in den Blick nehmen. Mit soziologischen, technikwissenschaftlichen, historischen und politischen Perspektiven werden wir einen Einblick in die vielfältigen Auseinandersetzungen verschiedener Forschungsperspektiven geben und zur Diskussion stellen. Hierbei ist uns besonders wichtig, laufende Forschung (der Gender Studies) und deren gesellschaftliche Verortung für einschlägig interessierte Studierende verschiedener Disziplinen verständlich zu machen.

Vortragsworkshop Gendergraphien:

Die Gendergraphien sind Bestandteil des interdisziplinären Master-Nebenfachs Gender Studies an der LMU München und finden an zwei Tagen am Ende des Wintersemesters 2016/17 statt. Der Workshop gliedert sich in einleitende Vorträge von ca. 30 Minuten mit anschließender Diskussionsmöglichkeit und wird gemeinsam mit den Studierenden vorbereitet. Die Veranstaltung ist öffentlich, alle Interessierte sind eingeladen die Vorträge zu hören und sich an der Diskussion zu beteiligen.

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