Gendergraphien XVI - Ringvorlesung WiSe 2024/25
Gendergraphien XVI - Feminismus - Wandel und Konflikte
Die feministische Landschaft ist in den letzten Jahren immer heterogener geworden. Statt von einer (mehr oder weniger einheitlich gedachten) Frauenbewegung ist vermehrt von feministischen Bewegungen und einer Pluralität von Feminismen die Rede oder auch von einer „postfeministischen Situation" (Angela McRobbie). Feminismus ist ein Thema der Welt-Politik („feministische Außenpolitik"), des Lifestyles und des (weltweiten) Aktivismus. Seit dem Beginn der zweiten Welle in den westlichen Gesellschaften hat der Feminismus nicht nur zu einem Wandel der Gesellschaft beigetragen, er hat sich auch selbst stark gewandelt. Um diesen Wandel geht es in dieser Tagung, die sich der Frage des Wandels aus der Perspektive der (internen) Konflikte und Kontroversen nähert, die den Feminismus von Beginn an gekennzeichnet und verändert haben. Im Vordergrund steht dabei der Fokus auf die Frauenbewegung/feministische Kämpfe in Deutschland seit den 1980er Jahren. Wir laden herzlich zu dieser Tagung am 7.2.2025 an der LMU München ein. Die sich an eine Lehrveranstaltung im WiSe 2024/25 anschließende Veranstaltung präsentiert die 16. Folge der Gendergraphien.
Die Seite zur Anmeldung finden Sie hier.
Programm Gendergrafien Feminismus – Wandel und Konflikte
14.00-14.15 Uhr Begrüßung und Einführung
14.15-15.30 Uhr Pia Marzell: Konflikte als Triebfeder für Wandel? Konfliktkonstellationen um Rassismus in der Neuen Frauenbewegung der 1980er Jahre
15.30-16.45 Uhr Constanze Stutz: Das Unabgegoltene sozialistischer Emanzipation – Die Transformation feministischer Visionen und Handlungsräume vor und nach 89/90
16.45-17.00 Pause
17.00-18.15 Miriam Gutekunst: Kulturelle Differenz als Konfliktfeld. Aushandlungen in feministischen Initiativen der postmigrantischen Gesellschaft
18.15-19.30 Ilse Lenz: Reflexivität und Konflikte im Feminismus
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