Einführung in die Frauen- und Geschlechterforschung sowie Queer Studies (Eva Tolasch)
Eva Tolasch M.A.
Übung (Module: Soziale Institutionen/Soziale Unterschiede/Sozialer Wandel), Do 12-16 Uhr, R. 109
Was bedeutet es Geschlecht als soziale Kategorie zu denken? Inwiefern ist es soziologisch interessant Geschlecht als sozialen Platzanweiser zu fassen und das „doing“ von Geschlecht hervorzuheben? Gibt es neben Geschlecht als Kategorie sozialer Differenzierung weitere Kategorien entlang derer sich Hierarchisierungs- Normalisierungs- und Ausgrenzungsprozesse begründen? Wie lässt sich somit individuelle und kollektive Eingebundenheit in Macht- und Herrschaftsverhältnisse und in diesem Zusammenhang Handlungsfähigkeit ausbuchstabieren? Vor dem Hintergrund dieser aufgeworfenen Fragen werden wir uns im Rahmen der einführenden Übung Begrifflichkeiten und Strömungen in den Gender Studies zuwenden. Auch werden wir unterschiedliche theoretische Perspektiven auf Geschlecht herausarbeiten und das Verhältnis von Frauen- und Geschlechterforschung sowie Queer Studies in den Blickpunkt rücken. Die Übung basiert vor allem auf Textarbeit.
Einstiegsliteratur:
Becker-Schmidt, Regina/Knapp, Gudrun-Axeli: Feministische Theorie zur Einführung. Hamburg 2007.
Bührmann, Andrea D./Diezinger, Angelika/Metz-Göckel, Sigrid: Arbeit – Sozialisation – Sexualität. Zentrale Felder der Frauen- und Geschlechterforschung. Wiesbaden 2007.
Hark, Sabine: Dis/Kontinuitäten: Feministische Theorie. Wiesbaden 2007
Villa, Paula-Irene: Sexy Bodies. Eine soziologische Reise durch den Geschlechtskörper. Wiesbaden 2006.
Ein Reader wird zu Semesterbeginn erstellt.