Geschlechterforschung / Gender Studies
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Gendergraphien X: Gender Digital - 08.02 /09.02.2019

Die Vortragsreihe GENDERGRAPHIEN geht in die mittlerweile 10. Runde und beschäftigt sich in diesem Wintersemester 2018/19 mit dem Thema „Gender digital‟. Am 08. und 09.Februar 2019 präsentieren renommierte Forschende ihre Forschungsarbeiten zu Repräsentationen und Verhandlungen von Gender im Digitalen, vor allem in Social Media. 

Die Vortragsreihe findet im Münchner Kompetenzzentrum für Ethik statt (Geschwister-Scholl-Platz 1, Raum M210). 

 Die Vortragsreihe ist hochschulöffentlich und steht allen Interessierten offen! Dafür ist keine Anmeldung notwendig. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf die gemeinsame Diskussion über die verschiedenen Aushandlungsformen von Gender im Digitalen! 

 

Das Programm (Änderungen vorbehalten!): 

Freitag, 08.02.2019, 14-18 Uhr c.t.

14:15-14:30 Begrüßung, Einführung
14:30-15:30 Tanja Carstensen (LMU München): "Social Media: Zwischen Selbstpräsentation, Unsichtbarkeit, Empowerment und Sexismus"
15:30-15:45 Pause (15 min)
15:45-16:45 Jennifer Eickelmann (TU Dortmund): "Gender und Verletzbarkeit im digitalen Zeitalter"
16:45-17:00 Pause (15 min)
17:00-18:30 Anatol Stefanowitsch (FU Berlin): "Medialität und politische (In-)Korrektheit: Linguistische Perspektiven"

Samstag, 09.02.2019, 09-13 Uhr c.t.

09:15-09:30 kurze Einführung
09:30-10:30 Ov Cristian Norocel (Université Libre de Bruxelles): "Right-wing Populism, Affect and Social Media"
10:30-10:45 Pause (15 min)
10:45-11:45 Kathrin Ganz (FU Berlin): "Die Netzbewegung. Subjekt und Politik im Digitalen"

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Gendergraphien X: Gender Digital: 
Die diesjährige Gendergraphien-Reihe beschäftigt sich mit Repräsentationen und Verhandlungen von Geschlecht bzw. Gender in Sozialen Medien. Die Erkundung dieses Zusammenhanges ist deshalb so interessant, weil sich auf den digitalen Oberflächen sozialer Medien sowohl kreative und spielerische Formen der Inszenierung von Geschlecht finden lassen als auch neue Formen des politischen Kampfes um Diskurshoheiten und Sagbarkeiten. Während Utopien des Netzes der 1970er und 1980er Jahre zu hoffen schienen, dass die Geschlechterunterscheidung durch die technische Form irrelevant werde, lassen sich aktuell gerade in den sozialen Medien kulturkämpferische Auseinandersetzungen – auch und gerade – über das „richtige“ Bild von Geschlecht und Gender beobachten.
Mit soziologischen, kulturwissenschaftlichen, historischen und politischen Perspektiven werden wir einen Einblick in die vielfältigen Auseinandersetzungen verschiedener Forschungsperspektiven geben und zur Diskussion stellen. Besonders wichtig ist es, laufende Forschung (der Gender Studies) für einschlägig interessierte Studierende verschiedener Disziplinen verständlich zu machen.

Vortragsreihe Gendergraphien: 
Die Gendergraphien sind Bestandteil des interdisziplinären Master-Nebenfachs bzw. des Profilbereichs Gender Studies an der LMU München und finden an zwei Tagen am Ende des Wintersemesters 2018/19 statt. Der Workshop gliedert sich in einleitende Vorträge von ca. 30 Minuten mit anschließender Diskussionsmöglichkeit und wird gemeinsam mit den Studierenden vorbereitet. Die Veranstaltung ist öffentlich, alle Interessierte sind eingeladen die Vorträge zu hören und sich an der Diskussion zu beteiligen.